* Dafür sorgt eine regenerative Community
* Ausgaben fördern regeneratives Wachstum – Wir müssen die lokale Finanzierung fördern, damit wir nicht als Geisel von Fremdkapital gehalten werden, das woanders kurzfristig ein besseres Angebot finden könnte
* Das Leben in der Hauptstraße erzeugt einen Aktivitäts-Stoßeffekt – Unsere Nachbarn suchen immer nach Gründen, sich zu treffen, also lassen Sie uns sicherstellen, dass die Quelle ihres Interesses in unserer Gemeinde zu finden ist. Keine Ladenfront bleibt leer!
* Online und offline, made in my community – Sie werden überrascht sein, wie viele lokale Lösungen zu finden sind. Lassen Sie uns diese Unternehmen unterstützen und die Botschaft verbreiten!
* Die Kreislaufwirtschaft in unserer Mitte – Unsere Schneider, Schuster, Elektronikreparaturen und Messerschleifer zeigen uns bereits, wie die Kreislaufwirtschaft funktioniert. Warum unterstützen wir sie nicht einfach?
Stadt vs. Land?
Die Problematik zwischen Stadt und Land besteht darin, dass viele junge Menschen keine Zukunftsperspektive auf dem Land sehen und daher in die Städte ziehen. Dies führt zu einer fortschreitenden Entvölkerung der ländlichen Gebiete und zur Überlastung der Städte. Die Gründe dafür sind vielfältig: Mangelnde Arbeitsmöglichkeiten, begrenzte Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, eingeschränkte Freizeit- und Kulturangebote sowie eine allgemeine Wahrnehmung, dass die ländlichen Regionen weniger attraktiv und innovativ sind.
Die Lösung liegt in der Schaffung regenerativer Gemeinden, die durch Initiativen wie Repair Cafes, Kost Nix Läden, Tauschbörsen, Nähgruppen und ähnliche Projekte aufgebaut werden. Diese Ansätze fördern den Zusammenhalt und die Selbstversorgung in den Gemeinden. Repair Cafes ermöglichen es beispielsweise, kaputte Gegenstände zu reparieren anstatt sie wegzuwerfen, was zur Reduzierung von Abfall und zur Wertschätzung der Ressourcen beiträgt. Kost Nix Läden bieten die Möglichkeit, gut erhaltene Gegenstände kostenlos weiterzugeben, um eine nachhaltige Konsumkultur zu fördern. Tauschbörsen und Nähgruppen unterstützen den Austausch von Gütern und Fähigkeiten innerhalb der Gemeinschaft.
Es gibt bereits verschiedene erfolgreiche Beispiele für solche Initiativen. DorfUni, Transition Network und Otelo sind Organisationen, die regenerative Gemeinden fördern und unterstützen. DorfUni bietet Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in ländlichen Gebieten an, um die Kompetenzen der Bewohner zu stärken und neue Perspektiven zu eröffnen. Das Transition Network unterstützt Gemeinden dabei, den Übergang zu einer nachhaltigen und resilienzorientierten Zukunft zu gestalten. Otelo steht für Offene Technologielabore und fördert die Zusammenarbeit und den Austausch von Wissen und Ideen in den Gemeinden. Diese Beispiele zeigen, dass es bereits Menschen gibt, die aktiv werden und positive Veränderungen vorantreiben.
Es ist entscheidend, dass nicht nur über die Problematik gesprochen wird, sondern dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Die Schaffung regenerativer Gemeinden erfordert das Engagement und die Teilnahme der Gemeinschaft. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten, sei es durch aktive Teilnahme an den genannten Initiativen oder durch die Unterstützung lokaler Projekte. Es geht darum, gemeinschaftliche Lösungen zu finden, die auf lokaler Ebene umgesetzt werden können. Durch aktives Handeln und die Stärkung der ländlichen Gemeinschaften kann eine attraktive Zukunftsperspektive geschaffen werden, die junge Menschen dazu ermutigt, auf dem Land zu bleiben oder dorthin zurückzukehren.